Urs M. Fiechtner ist 1955 in Bonn geboren und in Lateinamerika unter alten Nazis und späteren Putschisten aufgewachsen. Er arbeitet als freiberuflicher Schriftsteller, Übersetzer, Herausgeber, Jugendbuchautor und Dozent in der Erwachsenenbildung. Fiechtner publiziert seit Mitte der 1970er-Jahre Prosa, Lyrik und Sachtexte – darunter auch Jugendbücher – und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet.
1976 gründete er die interkulturelle autorengruppe79, die Maßstäbe für die Verbindung von Literatur und Musik gesetzt und den Begriff der „Konzertlesung“ geschaffen hat. Fiechtner arbeitet seitdem häufig mit Autoren und Musikern aus Lateinamerika und Afrika zusammen. Viele seiner Bücher behandeln Themen rund um die Menschenrechte, mit denen er sich nicht nur als Autor beschäftigt, sondern auch als Mitarbeiter von Menschenrechtsorganisationen oder Berater von Menschenrechtsprojekten wie zum Beispiel Behandlungszentren für Folteropfer. Bei Amnesty International ist er seit 1970 in vielen verschiedenen Funktionen engagiert (wofür er von der Schule flog), ist Bezirkssprecher von Amnesty Ulm und kennt das Innenleben der Organisation wie wenig andere. Er ist als herausragender Vorleser bekannt und gilt bei Erwachsenen wie bei Jugendlichen als äußerst kenntnisreicher, dabei anregender und humorvoller Gesprächspartner, der auch komplexe Themen anschaulich vermitteln kann. Urs M. Fiechtner lebt in der Nähe von Ulm.
Aktuelle Neuerscheinungen gibt es in der Editon Kettenbruch und im epubli-Shop.
Kontakt: autorengruppe79[at]gmx.de